Die Idee

Hier geht es um viele Fragen, die ich mir am Anfang gestellt habe und die mir über die Jahre gestellt wurden.
Solltet ihr auch noch Fragen zum Thema Imker haben, dann schreibt mir einfach.

"Warum Bienen?"

Wenn man sich mit dem Thema Naturschutz beschäftigt, kommt man unweigerlich zu dem Punkt „Bienen und ihre Bedeutung für die Natur und den Menschen“. Sie sind ein wichtiger Bestandteil im komplexen Zusammenhang der Natur. Natürlich muss man sich nun entscheiden, ob man den Lebensraum der Bienen verbessern möchte, oder sogar einen Schritt weiter geht und Bienen in Ihrer Arbeit aktiv unterstützt.

"Warum Imker?"

Imker ist man nicht, sondern zum Imker wird man. Für mich war es eine Herausforderung. Wie so viele hatte ich großen Respekt vor diesen kleinen fliegenden Tieren, die sogar noch bewaffnet sind. Als Imker versteht man dann doch sehr schnell, dass es keinen Grund zur Angst gibt und dass, wenn man das Leben der Bienen versteht, es sich vermeiden lässt, gestochen zu werden. Seit 2016 wurde ich einmal nur leicht gepiekst, es war eine Biene, der es in meiner Armbeuge doch etwas zu eng geworden war.

"Wie fängt man damit an?"

Nachdem man sich dazu entschlossen hat, die Nähe von Bienen zu suchen, ist es am Besten einen Imkerverein in seiner Nähe zu suchen. Dort finden sich immer Imker, die gerne Ihre Erfahrung an Neueinsteiger weitergeben. Hier kann man auch die verschiedenen Ideen und Philosophien kennen lernen, denn so verschieden Bienen sind, so verschieden sind auch die Imker. Für mich war es das Beste, einen Imker ein ganzes Jahr lang zu begleiten und sozusagen die Rolle des Auszubildenden zu übernehmen. So lernt man einen ganzen Jahresablauf des Imkers kennen. Dennoch ist es ein Muss, einen Lehrgang für Imker zu besuchen und sich auch mit dem Thema „Honig“ in einem weiteren Lehrgang zu befassen.

"Die Erkenntnis am Anfang!"

Als Imker sieht man die Natur anders.

Man erkennt Zusammenhänge und ihre Bedeutung und betrachtet alles neu.

Jedes Bienen-Jahr ist anders. (Ein Satz, den mir mal ein erfahrener, älterer Imker mit auf den Weg gegeben hat.) Und es stimmt absolut.

Man hat vier Bienenvölker und vier verschiedene Charaktere. Vom emsigen Volk, das nicht gestört werden will, bis zum tiefenentspannten Volk, das relaxt die Sonne genießt und den Tag so laufen lässt.

Man besucht einen Lehrgang und geht danach zu seinen Bienen. Nur schade, dass diese den Inhalt des Lehrgangs nicht kennen. Also lass dich überraschen und lerne immer wieder!

Wer denkt, dass man als Imker das Sagen hat und den „Mädels“ erklärt, was zu tun ist, wird schnell merken, dass man auch mal der kleine Angestellte eines großen Volkes sein kann.

Es ist um einiges einfacher mit Bienen zu arbeiten, wenn man versucht zu verstehen, warum und weshalb etwas geschieht.

Manchmal kommt man aber auch an den Punkt, an dem man merkt, die Antwort ist: „Keine Ahnung.“ Dann sollte man nicht zu stolz sein, andere um Rat zu fragen. Denn in der Natur gilt: „Man lernt nie aus, und jeder Tag ist anders und fängt von vorne an.“


 

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